Hintergrund
Verschiedene steuerliche Sonderfälle und -konstellationen können derzeit dazu führen, dass dies nicht ohne weiteres im Programm abgebildet werden kann, da immer auch die Buchhaltung berücksichtigt werden muss.
Es kann dadurch in bestimmten Konstellationen notwendig sein, einen korrekt datierten Beleg trotz der aktuell gültigen Steuer von 16 bzw. 5% mit dem Steuersatz 19 bzw. 7% zu erstellen, da das Leistungsdatum beispielsweise in der vergangenen Steuerperiode liegt. Im Folgenden geben wir Ihnen eine Hilfestellung, wie Sie hierzu vorgehen müssen und was dabei zu beachten ist.
Wichtig: Sprechen Sie die zu verwendenden Erlöskonten und Anwendungsszenarien in jedem Falle mit Ihrem Steuerberatungsbüro ab!
Vorgehen
Erfassen Sie nun wie gewohnt Ihren Beleg unter Verwendung der neu angelegten Warengruppe mit z.B. 19%.
Hinweis: Sofern Sie Artikel mit 7 % in einem Beleg abrechnen müssen, gilt die gleiche Vorgehensweise wie zuvor beschrieben.
Vergessen Sie jedoch nicht in der Auftragsbeschreibung den Hinweis auf das Leistungsdatum!
Sofern es sich bei den Artikeln um Lagerartikel handelt, achten Sie auf die Nachvollziehbarkeit der Lagerbuchungen! Hier gibt es verschiedene Varianten, natürlich nur, wenn eine Lagerbuchung notwendig ist (z.B. Lagerbuchung bei Direktrechnung), beispielhaft, finden Sie nachfolgend 2 Varianten:
1) Entweder Sie buchen den Bestand der Artikel, die Sie fakturieren möchten, auf den neuen Artikel um. Über einen manuellen Abgang beim bisherigen Artikel und entsprechenden Zugang beim neuen Artikel ist dies möglich.
2) Oder Sie führen die Artikel in der neuen Warengruppe nicht als Lagerartikel und buchen die Abgänge auf dem bisherigen Artikel. Dies ist möglich über einen manuellen Abgang mit entsprechendem Kommentar (Verweis auf z.B. Belegnummer und Beleg-Datum, sowie den Hinweis auf das Leistungsdatum).
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an den inhaltlichen Support.