Cloud-Computing

Cloud-Computing bezeichnet die Bereitstellung von IT-Ressourcen. Dazu zählen insbesondere Server und Anwendungen, auf die Nutzer weltweit zugreifen können. Die Cloud dient dabei oft als Speicherlösung, die einen ortsunabhängigen Zugriff auf Daten ermöglicht. Unternehmen können Cloud-Dienste entweder über eigene Rechenzentren oder über Drittanbieter nutzen. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen bietet Cloud-Computing eine kosteneffiziente Alternative zur eigenen IT-Infrastruktur.

Zuletzt aktualisiert am 10.07.2025

Zusammenfassung

Cloud-Computing im Überblick

  • Cloud-Computing ermöglicht den Zugriff auf IT-Ressourcen über das Internet
  • Die Cloud kann als Speicherlösung oder zur Nutzung von Anwendungen dienen
  • Unternehmen können zwischen eigener Infrastruktur und externen Anbietern wählen
  • Besonders für KMUs bietet die Cloud eine kostengünstige IT-Alternative
  • Sicherheit und Datenschutz spielen eine entscheidende Rolle bei der Cloud-Nutzung

Definition

Was ist Cloud-Computing?

Cloud-Computing beschreibt die Bereitstellung von IT-Ressourcen über das Internet. Dazu gehören Server, Speicherplatz und Anwendungen, die von Nutzern flexibel genutzt werden können. Unternehmen können entweder eigene Cloud-Lösungen betreiben oder auf externe Anbieter zurückgreifen. Dadurch entfallen hohe Investitionskosten für eigene IT-Systeme.

Funktionsweise und Prinzip von Cloud-Computing

Cloud-Computing bedeutet sinngemäß „Datenverarbeitung in der Wolke“. Eine Cloud besteht aus einem Netzwerk vieler Rechner, die ihre Ressourcen gemeinsam zur Verfügung stellen. Dabei haben Anwender keinen exklusiven Zugriff auf einen bestimmten Server, sondern nutzen eine flexible IT-Infrastruktur. Der Zugriff erfolgt über das Internet, weshalb eine stabile Verbindung erforderlich ist.

Sicherheitsaspekte beim Cloud-Computing

Die Nutzung einer Cloud erfordert besondere Sicherheitsvorkehrungen. Vor der Entscheidung für einen Anbieter sollten Unternehmen prüfen:

  • Welche Datenschutzmaßnahmen der Cloud-Anbieter implementiert.
  • Wie sensible Unternehmensdaten geschützt werden.
  • Welche Sicherheitszertifikate und Standards erfüllt sind.
  • Ob Daten verschlüsselt gespeichert und übertragen werden.

Auch bei Anwendungen wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation ist es ratsam, Sicherheitsstandards zu hinterfragen.

Cloud-Computing-Modelle: Die drei Servicetypen

Cloud-Computing wird in drei Hauptmodelle unterteilt, je nachdem, welche IT-Ressourcen genutzt werden.

Infrastructure as a Service (IaaS)

IaaS bildet die Basisinfrastruktur einer Cloud. Dazu gehören Speicherplatz, Netzwerke und Rechenkapazitäten. Unternehmen profitieren von flexiblen Ressourcen, die sie je nach Bedarf anpassen können. Einrichtungskosten entfallen, da die Infrastruktur direkt über den Cloud-Anbieter bereitgestellt wird.

Platform as a Service (PaaS)

PaaS stellt eine Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Entwickler können auf Software-Schnittstellen und Programmierwerkzeuge zugreifen, um eigene Anwendungen zu entwickeln. Die gesamte Infrastruktur für die Softwareentwicklung wird durch die Cloud bereitgestellt.

Software as a Service (SaaS)

SaaS umfasst Softwareanwendungen, die bei Bedarf genutzt werden können. Beispiele sind:

  • E-Mail-Programme
  • Office-Anwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation)
  • CRM-Systeme zur Kundenverwaltung

Diese Programme laufen direkt in der Cloud, ohne dass eine Installation auf dem eigenen Rechner erforderlich ist.

Cloud-Computing mit Lexware

Lexware nutzt Cloud-Computing, um Unternehmen eine flexible Buchhaltungslösung anzubieten. Mit der cloudbasierten Software können Nutzer:

  • Buchhaltung ortsunabhängig erledigen
  • Belege digital verwalten und automatisch verbuchen
  • Angebote und Rechnungen online erstellen und abrufen

Die Chef-Übersicht ermöglicht es Entscheidungsträgern, aktuelle Einnahmen, Ausgaben und Kontostände in Echtzeit einzusehen. Besonders Freiberufler, Start-ups und KMUs profitieren von dieser modernen Buchhaltungslösung.