Aufhebungsvertrag als kostenloses Muster zum Download

Gestalten Sie mit unserem Aufhebungsvertrag-Muster schnell und unkompliziert einen Auflösungsvertrag nach Ihren Bedürfnissen. Wir stellen für Sie die einfache Aufhebungsvertrag-Vorlage in Kurzfassung zum Selbstbefüllen kostenlos bereit.

© Nuthawut - stock.adobe.com
  • Einfach: Individuell befüllbarer Mustervertrag
  • Kompatibilität: Verschiedene Formate verfügbar
  • Kostenlos: Einfach downloaden und ausfüllen

Gründe für einen Aufhebungsvertrag

Der Hauptgrund für einen Aufhebungsvertrag ist die Beendigung einer Arbeitsbeziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Sie beschließen einvernehmlich, ihre Arbeitsbeziehung zu beenden, ohne dass es zu einer Kündigung oder einem Streit kommt. Ein Aufhebungsvertrag kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Es handelt sich dabei um eine formelle und freiwillige Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Es ist wichtig, dass beide Parteien die Bedeutung und die rechtlichen Folgen des Vertrags verstehen, bevor sie ihn unterzeichnen.

  • Betriebsbedingt
    Ein Unternehmen entscheidet, dass es nicht mehr über die finanziellen Mittel oder den Bedarf verfügt, um eine bestimmte Arbeitsstelle zu besetzen. Es bietet dem Arbeitnehmer einen Aufhebungsvertrag an.
  • Berufliche Veränderung
    Ein Arbeitnehmer entscheidet, dass er nicht mehr an seinem aktuellen Arbeitsplatz arbeiten möchte. Dies kann persönliche wie familiäre Gründe haben oder auch ein besseres Arbeitsangebot betreffen. Er bittet deshalb um einen Aufhebungsvertrag, um unkompliziert aus dem Arbeitsverhältnis entlassen zu werden.
  • Schwieriges Arbeitsverhältnis beenden
    Ein Arbeitgeber oder Arbeitnehmer beschließt, einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen, um eine unangenehme Arbeitsbeziehung schnell und in beidseitigem Einverständnis zu beenden. Diese kann aufgrund von Konflikten entstanden sein.

Wollen Sie als Kleinunternehmer ein Arbeitsverhältnis auflösen, ist es sinnvoll, wenn Sie einen Muster-Aufhebungsvertrag als Arbeitgeber zur Hand haben. Die Beendigung der Arbeitsbeziehung kann dann rechtssicher über die Bühne gehen und so teure wie langwierige gerichtliche Auseinandersetzungen ersparen. Der Muster-Aufhebungsvertrag sollte auch Arbeitnehmern bekannt sein, damit sie wissen, welche inhaltlichen Punkte verhandelt werden und Nachteile beim Weggang aus dem Unternehmen vermieden werden.

Aufhebungsvertrag: Vor- und Nachteile für den Arbeitgeber

Mittelständische Unternehmen müssen manchmal Arbeitsverhältnisse aufkündigen. Das ist nicht schön, aber gelegentlich notwendig. Einer Kündigung ist aber in vielen Fällen ein Aufhebungsvertrag mit dem Muster vorzuziehen, da sich aus dieser rechtlich bindenden Vereinbarung verschiedene Vorteile für beide Parteien ergeben. 

  • Der Kündigungsschutz entfällt.
  • Die Benennung eines Kündigungsgrunds ist nicht notwendig.
  • Gesetzliche und/oder vertraglich vereinbarte Kündigungsfristen sind hinfällig.

Mitarbeiter mit einem sofortigen Aufhebungsvertrag nach dem Muster gehen zu lassen, ist für den Arbeitgeber aber auch mit Nachteilen verbunden. Prüfen Sie als Arbeitgeber also genau, wie Sie die einfache und kostenlose Vorlage des Aufhebungsvertrags an Ihre jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Nachteile für den Arbeitgeber können sein:

  • eine Abfindung für den Arbeitnehmer
  • lange Freistellungen
  • weitere Zahlungen für Karenzzeiten wie Wettbewerbsverbote

Je nachdem, über welche Inhalte der Auflösungsvertrag in Ihrem ganz speziellen Fall verfügt: Sie können ihn an Ihre Bedürfnisse anpassen, ein Muster des Aufhebungsvertrages ohne Abfindung wählen oder den Part der Sperrzeit entfernen.

Aufhebungsvertrag: Vor- und Nachteile für den Arbeitnehmer

Für den Arbeitnehmer gelten ebenfalls oben genannte Vorteile und es kommen sogar noch einige dazu.

  • Ein Arbeitnehmer hat laut Arbeitsrecht keinen Anspruch auf eine Abfindung, wenn das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) nicht greift oder kein Sozialplan durch den Betriebsrat vereinbart wird. Aber bei einem Aufhebungsvertrag, der vom Arbeitgeber ausgeht, kann eine Abfindung sowie deren Höhe verhandelt werden.
  • Ebenso hat der Arbeitnehmer Einfluss auf das Arbeitszeugnis, welches der Arbeitgeber ihm ausstellt.

Für den Arbeitnehmer gibt es auch Nachteile. Deshalb sollte er genau prüfen, ob der Auflösungsvertrag seinen Interessen entspricht oder er nicht doch eher eine Kündigung anstrebt.

  • Es besteht das Risiko einer Sperrfrist von 12 Wochen beim Arbeitslosengeld I, da Sie als Arbeitnehmer ihre Kündigung durch die Vertragsunterschrift selbst herbeigeführt haben. Durch richtige Formulierungen im Muster-Aufhebungsvertrag geht es aber auch ohne Sperrfrist.
  • Die Abfindung kann durch das Arbeitsamt auf das Arbeitslosengeld I angerechnet werden. Auch hier ist es sinnvoll, dass der Arbeitnehmer den Aufhebungsvertrag und dessen Formulierungen genau prüft.

Aufhebungsvertrag: Inhalt und Form

Wenn Sie sich für den Vordruck unserer kostenlosen und einfachen Vorlage zum Aufhebungsvertrag entscheiden, stehen Ihnen alle Inhalte zur Verfügung, die einen rechtlich abgesicherten Aufhebungsvertrag ausmachen. Neben den wichtigsten Daten des Unternehmens wie Arbeitnehmers (Name, Adresse etc.) gehören dazu:

  • Datum des ursprünglichen Arbeitsvertrages
  • Termin, wann das Arbeitsverhältnis beendet wird
  • Grund für die Aufhebung des Vertrages
  • Höhe der Abfindung/Entschädigung
  • Dauer der Freistellung
  • Höhe der Gehaltsansprüche bis zur Aufhebung
  • Tage des Resturlaubs
  • Überstunden und deren Abgeltung
  • Garantie für ein wohlwollend qualifiziertes Arbeitszeugnis mit vereinbarter Leistungsnote
  • Regelungen zur Geheimhaltung
  • Rückgabe von Arbeitsmitteln und Schlüsseln
  • Unterschrift beider Vertragsparteien

Der Aufhebungsvertrag entsteht im beidseitigen Einverständnis. Ein Arbeitnehmer ist nicht verpflichtet, ihn zu unterschreiben. Der Arbeitgeber wiederrum hat keine Pflicht, den Wunsch des Mitarbeiters nach der Aufhebung seines Arbeitsvertrages nachzukommen. Eine Patt-Situation, die im gemeinsamen Gespräch und häufig mit rechtlichem Beistand aufgelöst werden kann.

Der Vertrag muss schriftlich aufgesetzt und von beiden Parteien unterschrieben werden. Eine mündliche Vereinbarung ist nicht wirksam. Ein Aufhebungsvertrag sollte hieb- und stichfest sein, damit er nicht gerichtlich angefochten werden kann. Der Muster-Aufhebungsvertrag, der auf Wunsch des Arbeitnehmers zustande kommt, hilft Ihnen dabei.