Unternehmensführung

Ein neues Gesetz bringt 2024 Änderungen für Personengesellschaften. Das ändert sich für GbR, OHG, KG und GmbH & Co. KG.

Bestimmte Unternehmen müssen seit Jahresbeginn in einem elektronischen Meldeportal registriert sein. Das gilt künftig.

Seit dem 16. November 2022 ist der Digital Services Act (DSA) in der EU offiziell in Kraft. In einer ersten Phase war die Verordnung nur für sehr große Plattformen und sehr große Online-Suchmaschinen verpflichtend. Ab dem 17. Februar 2024 gilt der DSA vollumfänglich. Das Gesetz zielt darauf ab, europäische Verbraucher und ihre Grundrechte im digitalen Raum zu schützen und gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen sicherzustellen. Der DSA soll zusammen mit dem Digital Markets Act (DMA) eine Art Grundgesetz des Internets bilden. In den nächsten Monaten und Jahren kommen somit einige Veränderungen auf digitale Anbieter zu.

Das am 1. Juni 2023 eingeführte Einheitspatent bietet erstmalig einen Schutz technischer Innovationen, der einheitlich in mehreren EU-Ländern wirksam ist. Das neue Einheitspatentsystem ergänzt die nationalen Patentsysteme und das klassische europäische Patent. Gleichzeitig hat es Auswirkungen auf bereits bestehende europäische Patente, sodass Unternehmen gut beraten sind, ihre Patentstrategie für Europa neu zu denken.

Die neue Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung betrifft auch KMU. So bereiten Sie sich jetzt schon vor.

Das Hinweisgeberschutzgesetz soll den Schutz von Whistleblowern sicherstellen und nimmt viele Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden in die Pflicht, den Hinweisgeberschutz zu gewährleisten. Viele Arbeitgeber müssen deshalb ein Meldesystem einrichten, über das Hinweisgeber vertrauliche Hinweise zu existierenden Rechtsverstößen in Unternehmen geben können. Wir geben Ihnen die wichtigsten Informationen zum neuen Gesetz, das am 2. Juli 2023 in Kraft getreten ist.