SEO-Optimierung – Search Engine Optimization im Überblick

Nahezu jedes Unternehmen - egal, ob es sich um Produzierende oder solche aus der Dienstleistungsbranche handelt – verfügen heutzutage über eine eigene Website. SEO (Search Engine Optimization) ist dabei eine essenzielle Voraussetzung, um die Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen. Doch welche Bedeutung hat SEO-Optimierung für Unternehmen und Kunden? Was ist SEO überhaupt? Und wie wichtig ist Sichtbarkeit im Netz? Wir liefern leicht verständliche Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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Zuletzt aktualisiert am:18.03.2024

Definition

Was ist Suchmaschinenoptimierung?

Search Engine Optimization (kurz: SEO) bedeutet im Deutschen Suchmaschinenoptimierung. Hierunter versteht man alle Maßnahmen – technisch und inhaltlich – mit denen die Sichtbarkeit (das Ranking) einer Website in den Ergebnislisten (SERPs) einer Suchmaschine verbessert wird.

SEO zählt als Unterkategorie zum Suchmaschinenmarketing, kurz SEM (Search Engine Marketing). Zusammen mit SEA (Search Engine Advertising) zählt SEO zu den wichtigsten Methoden, um das Google-Ranking von Websites zu verbessern.

Warum ist Suchmaschinenoptimierung wichtig für Unternehmen und Online-Shops?

Screenshot SERP für Lexware

SEO-Optimierung umfasst eine Reihe zielführender Methoden, um die Relevanz und Auffindbarkeit einer Website in den Suchergebnissen einer Suchmaschine zu verbessern. Das Ziel der SEO-Optimierung ist dabei immer:

die bestmögliche Position der Website in den SERPs (Search Engine Result Pages) zu erreichen.

Ein Beispiel für das Ranking in den SERPs für den Suchbegriff „Lexware“:

Info

SEO-Optimierung: Die wichtigsten Begriffe im Überblick

  • SEO (Search Engine Optimization): Suchmaschinenoptimierung
  • SEA (Search Engine Advertising): Suchmaschinenwerbung
  • SEM (Search Engine Marketing): Suchmaschinenmarketing
  • SERPs (Search Engine Result Page): Seite der Suchergebnisse einer Suchmaschine
  • KPI (Key Performance Indicator): Kennzahlen
  • Traffic: Anzahl der Besucher einer Website
  • Ranking: Position einer Website in den Suchergebnissen einer Suchmaschine

Wie funktioniert SEO-Optimierung?

Mit Hilfe eines hohen Rankings in den Suchmaschinen soll eine Website viel Traffic (Besucher auf der Website) generieren und dadurch mehr potenzielle Kunden erreichen. Dies ist nur dann möglich, wenn sie bei relevanten Suchanfragen in den Suchergebnissen erscheint.

Suchmaschinen wie Google und Co. versuchen den Nutzern immer die bestmöglichen Suchergebnisse auf eine Anfrage zu liefern. Um unter den Millionen von existierenden Websites diejenige mit der relevantesten Antwort auf eine Suchanfrage zu finden, haben Suchmaschinen spezielle Algorithmen entwickelt. Die Relevanz der Suchergebnisseiten ist wiederum maßgeblich für die Treffer-Reihenfolge der Webseiten im Suchergebnis. Zudem nutzt Google die Algorithmen, um die Bedeutung von Webseiten und die Suchintenton der Nutzer aufeinander abzustimmen. Algorithmen sind Programme, die Websites nach bestimmten Kriterien bewerten, den sogenannten Ranking-Kriterien.

Dazu zählen:

  • Inhalte
  • Technik
  • Design

Mit Hilfe der SEO-Optimierung sollen Websites also an die speziellen Ranking-Kriterien der Suchmaschinen angepasst werden. Nur so kann es gelingen, dass die Website in den Suchergebnissen auf der bestmöglichen Position angezeigt wird.

Suchmaschinenoptimierung unterteilt sich in zwei Bereiche: Onpage-SEO und Offpage-SEO.

Info

Was bedeutet Onpage-SEO?

Die Onpage-Optimierung beinhaltet alle Maßnahmen, die auf den eigenen Websiten selbst zu finden sind. Damit sind alle inhaltlichen, gestalterischen und technischenKomponenten gemeint.

  1. Content: Inhalte sind für Suchmaschinen und User gleichermaßen wichtig. Es darf kein Duplicate Content vorliegen, die Texte müssen einen Mehrwert bieten und mit Hilfe von Keywords SEO-optimiert sein. Nur dann kann der Internetauftritt überzeugen und Nutzer zum Weiterlesen und/oder einem Kauf anregen.
  2. Technik: Das technische SEO hat zum Ziel, dass die Website klar strukturiert und funktional ist. Nur dann überzeugt sie Suchmaschinen und Nutzer.Dazu zählt die Beurteilung und ggf. Anpassung der Metadaten, Sicherheit, URLs, Pagespeed usw.
  3. Gestaltung: Auch das Design der Website spielt bei der SEO-Optimierung eine Rolle. Hierbei wird geprüft, ob die Gestaltung eine zielführende, übersichtliche und angenehme User Experience bietet.

Tipp

Was bedeutet Offpage-SEO?

Mit Offpage-Optimierung ist hauptsächlich das sogenannte Linkbuilding (Linkaufbau) gemeint. Es bezeichnet alles, was nicht selbst auf der Website zu finden ist. Dies lässt sich folgendermaßen erklären:

  • Die Offpage-SEO nimmt Einfluss auf das Google-Ranking einer Webseite (die Positionierung der Webseite in den Google-Suchergebnissen) durch externe Webseiten
  • Nicht die eigenen Webseiten werden optimiert, sondern es werden andere SEO- und Content-Marketing-Maßnahmen ergriffen, die auf fremden Webseiten stattfinden und der eigenen Webseite zugutekommen. 
  • Zu diesem Vorgehen zählen sogenannte Backlinks, d.h. auf externen Webseiten wird ein Link zu deiner Webseite gesetzt. 
  • Wichtig ist auch, wie viele Links von fremden Webseiten auf deine Webseiten gesetzt wurden. Hierbei zählt jedoch nicht die reine Quantität, d. h. die Anzahl der Backlinks, sondern es kommt vielmehr auf die Qualität an.
  • Wird eine Website von einer Suchmaschine analysiert und bewertet, dann schaut sich diese in dem Zuge auch an, wie die Linkvernetzung funktioniert.

Verweisen andere Seiten im Netz auf die eigene, ist dies praktisch eine Empfehlung. Diese sogenannten Backlinks wirken sich positiv auf das Ranking einer Website aus.

Die Frage, wie Suchmaschinenoptimierung funktioniert, lässt sich darüber hinaus auch mit dem Zusammenwirken von technischen und nicht-technischen SEO-Maßnahmen beantworten. Folgendes sollten Sie in diesem Zusammenhang beachten:

  1. Technisches SEO: Hierbei geht es um technische Parameter, wie z.B.:
  • Den Einsatz einer schnellen Seitenladezeit (Pagespeed).
  • Die Verwendung bestimmter Protokolle, wie z. B. der Einbindung von http/2.
  • Die Gewährleistung der Crawlbarkeit Ihrer Webseite. Wenn Google mit Ihrem Code nicht klarkommt, wird Ihre Seite nicht oder nur fehlerhaft indexiert (Index = eine riesige Menge an Daten, die eine Suchmaschine zu Milliarden von Webseiten auf eigenen Servern gespeichert hat, um daraus passende Suchergebnisse zu generieren). Dann brauchen Sie über weitere SEO-Optimierungsmaßnahmen nicht nachzudenken, da das Grundgerüst fehlt. Deshalb ist der Ausgangspunkt jeglicher Suchmaschinenoptimierung immer technisches SEO.
  1. Nicht-technisches SEO: Hierbei geht es um die Inhalte auf Ihrer Website, also um den Content.
  • Technische SEO muss zwingend mit nicht-technischer SEO einhergehen. Denn nach wie vor gilt im Internet: Content is key.
  • Dabei muss der Content nutzergerecht sein, d.h. die Suchintention der Nutzer optimal erfüllen.
  • Wenn sich Besucher beispielsweise darüber informieren möchten, wie sie eine Rechnung schreiben, wird Google ganz oben in den Suchergebnissen Webseiten ausspielen, die hilfreiche Informationen dazu enthalten. In dem Fall nützt es gar nichts, wenn Sie eine Webseite erstellen, die auf den Verkauf ausgerichtet ist. Denn die Nutzer möchten nicht kaufen, sondern recherchiert mit einer rein informationalen Suchintention. Nur wenn die Nutzerintention transaktional ist, also eine Kaufabsicht hinter der Suchanfrage steht, ist eine auf den Verkauf optimierte Seite (bspw. eine Produktseite) zielführend.

Für wen eignet sich die Optimierung für Suchmaschinen?

In den folgenden Fällen ist eine SEO-Strategie ratsam:

  • Wenn eine Website wenig oder geringen Traffic hat.
  • Wenn eine Website gar nicht gefunden wird.
  • Wenn eine Website zwar gefunden wird, jedoch nicht zu den relevanten Suchanfragen.
  • Wenn eine Website im Ranking einer Suchmaschine stark abrutscht.

Ist dies bei Ihnen der Fall, sollten Sie sich dringend Gedanken um SEO-Optimierung für Google, Bing o.a. machen, um die Suchergebnisse zu optimieren. Bevor Sie jedoch direkt loslegen, gilt es zunächst, die eigenen KPIs abzustecken. 

Abgesehen von den oben aufgeführten Gründen und Voraussetzungen lässt sich Frage, für wen sich SEO eignet, auch mit einer Liste an Organisationen bzw. Körperschaften beantworten. Ganz gleich ob für KMU oder für Selbstständige – SEO hat für alle Marktteilnehmer eine gleichermaßen große Bedeutung. Hierzu zählen beispielsweise:

  • kommerzielle Unternehmen
  • gemeinnützige und Non-Profit-Organisationen
  • Konzerne
  • kleine Unternehmen, Solo-Selbständige und Freiberufler
  • lange am Markt etablierte Unternehmen
  • frisch gegründete Start-ups
  • Gründer, die sich in der Markteintrittsphase befinden

Welche Ziele (KPI) können durch SEO-Maßnahmen erreicht werden?

Wie wird nun jedoch der Erfolg von ergriffenen SEO-Maßnahmen gemessen?

An diesem Punkt werden Ziele durch sogenannte Key Performance Indicators (KPIs) festgelegt und gemessen.

Wichtige KPIs sind hierbei:

  • CTR (Click-Through-Rate)
  • Organischer Traffic
  • Sichtbarkeitsindex
  • Verweildauer
  • Absprungrate
  • Top Viewed Pages
  • Seitenladezeit (Pagespeed)
  • Leads
  • Conversions
  • Core Web Vitals
  • Conversion Rate

Folgende Ziele können mit SEO-Optimierung erreicht werden:

  1. Höhere Sichtbarkeit und Top-Platzierung im Netz, wenn Ihre Website in den Suchmaschinen in den Top 10 der SERPs angezeigt wird.
  2. Bessere Sichtbarkeit bedeutet auch mehr Traffic, höhere Klickzahlen und mehr Kunden, die Ihre Seite besuchen.
  3. Mehr Traffic steigert bestenfalls auch die Anzahl an Leads und damit einhergehend Ihren Umsatz.
  4. Ihr Branding und Ihre Marke werden gestärkt, wenn Sie im Netz zu den relevanten Suchergebnissen besser gefunden werden.

Mit allen Zielen und KPI’s vereint geht es am Ende darum, den SEO-Traffic und die Sichtbarkeit zu verbessern bzw. zu steigern. Der Indikator des SEO-Traffic gibt an, wie viele Besucher aus den Suchmaschinen wie Google, also von den organischen Suchergebnissen, auf Ihre Webseite gekommen sind. Je höher der Traffic, desto größer die Reichweite und Markenbekanntheit Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte oder Dienstleistungen.

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Führen Sie Erfolgsmessungen mit den KPI durch

Egal, für welche KPI Sie sich entscheiden, um Ihren SEO-Erfolg zu messen: Wichtig ist, dass Sie, bevor Sie eine SEO-Strategie erstellen, für jede KPI den IST-Zustand erheben und einen SOLL-Zustand festlegen, um eine qualitative und quantitative Erfolgsmessung durchführen zu können.

Was sind weitere Vorteile von SEO?

Die Umsetzung von SEO-Maßnahmen bringt Ihnen nicht nur Vorteile, wenn es darum geht, den Auftritt Ihres Unternehmens verbessern. Auch über klassische Marketinghintergründe hinaus wirkt sich die Suchmaschinenoptimierung vorteilhaft auf Ihr Business aus:

  • Die Online-Präsenz sorgt für eine größere Reichweite bei der Kundenakquise.
  • Durch den SEO-Content beweisen Sie Ihre digitale Kompetenz bzw. Ihr Bewusstsein für den digitalen Zeitgeist. Dies ist entscheidend für potenzielle Inverstoren sowie Kooperations- oder Vertragspartner.
  • Bei SEO-Maßnahmen profitieren Sie von einem nachhaltigen Effekt. Während Search Engine Adversiting (SEA) nur so lange wirkt, wie die Anzeigen geschaltet werden bzw. bezahlte SEA-Kampagnen laufen, entfaltet SEO eine langfristige Wirkung und zahlt damit dauerhaft auf das Ziel guter Ranking-Positionen in den SERPs ein.

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Wie wichtig ist die Sichtbarkeit?

Geht es um SEO-Optimierungen für Selbstständige sowie für Firmen, ist hiermit automatisch die SEO-Visibility verbunden. Dies ist eine Kennzahl zur Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen. Sie repräsentiert die Online-Performance Ihrer Webseiten und bezieht sich immer auf eine Domain und nicht nur auf eine URL. Wenn Sie mehrere URLs unter derselben Domain betreiben, also mehrere Unterseiten haben, wird die Sichtbarkeit für Ihren gesamten Webauftritt ermittelt. Es gibt auch für SEO verschiedene digitale Tools, die die SEO-Sichtbarkeit über viele Keyword-Sets (also nicht nur für einzelne Suchbegriffe) in Zeiträumen erfassen. Auf diese Weise können Sie verfolgen, ob Ihre SEO-Sichtbarkeit steigt, stagniert oder sogar sinkt.

Google: Das sind die wichtigsten Ranking-Faktoren für SEO

Im Bereich von SEO-Optimierung und Suchmaschinen wie Google fällt immer wieder der Begriff Rankingfaktoren. Doch was genau ist damit gemeint?

Das Ranking einer Website bezeichnet die aktuelle(n) Position(en) einer Website in den Ergebnissen einer Suchmaschine. Der Rankingfaktor ist ein Faktor im Algorithmus einer Suchmaschine. Ist dieser positiv oder negativ, steigt oder fällt die Website in den Suchergebnissen bei Google. Aktuell beinhaltet der Algorithmus von Google über 200 Rankingfaktoren. Zu den wichtigsten Rankingfaktoren der Suchmaschine zählen:

Darstellung von Tabellen auf Desktop besser lesbar

<b>Content</b>
Content
  • Hochwertiger und nützlicher Content
  • Formatierung
  • Grammatik
  • Sprachniveau
  • Content-Länge
  • Content-Updates
  • OnPage-Faktoren (Platzierung der Keywords)
  • Keywords mit hohem/relevantem Suchvolumen
  • Kein Duplicate Content
Nutzerfreundlichkeit
  • Klickrate
  • Verweildauer
  • Absprungrate
  • Responsive Design (mobile Version)
  • Bilder, Videos
  • Aufbau der Webseite
Links
  • Interne Verlinkungen
  • Domain der Links
  • Keine kaputten Links
  • Natürliches Linkprofil
  • TrustRank der Links
Technik
  • Sitemap
  • HTML-Code
  • Länderspezifische Domain
  • Page Load

Auch unter diesem Gesichtspunkt lassen sich die Ranking-Faktoren in technische und nicht-technische Faktoren unterscheiden. 

  1. Technische Ranking-Faktoren: Hierzu zählen beispielsweise die Core Web Vitals. Das sind von Google verwendete Metriken, die die Nutzerfreundlichkeit von Webseiten in der Desktop- und mobilen Ansicht (auf Smartphones, Tablets) bewerten.
  2. Nicht-technische Ranking-Faktoren: Hier geht es um den Content, also die Inhalte deiner Webseiten in den verschiedenen Medienformaten (Texte, Bilder, Videos usw.). Alle sollten qualitativ hochwertig sein.

Lokale Suchmaschinenoptimierung (Local SEO)

Im Rahmen der SEO-Optimierung sollten Sie auch die lokale Suchmaschinenoptimierung oder Local SEO nicht außer Acht lassen. Denn heutzutage beginnen Kunden ihre Suche nach Unternehmen, Dienstleistungen und Produkten in den meisten Fällen online – und dies gilt vor allem für lokale Einkäufe. Es geht beim Lokal SEO als darum, das Ranking und die Sichtbarkeit von lokal ansässigen Unternehmen mit einem Ladengeschäft zu verbessern. Entscheidend ist, dass diese dann in den Suchergebnissen erscheinen, wenn die Nutzer Suchanfragen mit einem lokalen Bezug eingeben – z. B. „Restaurants Freiburg“ oder auch nur „Restaurant“ und Google dann aufgrund des Standorts erkennt, dass die Nutzer in Freiburg essen gehen möchten.

Aus diesen Gründen ist regionale Google-Optimierung besonders wichtig:

  1. Lokale Kunden nutzen fast alle das Internet als Informationsquelle.
  2. Die lokale Suche führt fast 50 Prozent der Nutzer noch am selben Tag in den Laden.
  3. Smartphones werden fast immer für die lokale Suche verwendet.
  4. Online-Bewertungen sind fast so vertrauenswürdig wie persönliche Empfehlungen.
  5. Auch lokale Unternehmen benötigen eine Website, um seriöser zu wirken.
  6. Sichtbarkeit ist alles: Wer nicht auf Seite 1 rankt, wird nicht gefunden.
  7. Der häufigste Grund für eine lokale Suche ist, den genauen Standort eines bereits bekannten Unternehmens zu finden.
  8. 18 Prozent der lokalen Suchanfragen führen zu einem Kauf am selben Tag.
  9. Sieben von zehn Kunden bevorzugen Unternehmen mit Social-Media-Auftritt.
  10. Kunden bevorzugen mobile Internetseiten gegenüber Apps.

Sie wollen noch mehr über das Thema wissen? Wir geben Ihnen wichtige Tipps für Local SEO, mit denen Sie langfristig Erfolge im Bereich SEO-Optimierung erzielen werden. 

Achtung

Die Bedeutung von SEO für Selbstständige

Ein erfolgreicher Internetauftritt ist der Grund, warum SEO gerade für Selbstständige wichtig ist. Wenn Sie online für Ihre Zielgruppe präsent sind, sind Sie auf den vorderen Positionen der Suchergebnisse bei Google gelandet. Ist das nicht der Fall, dann sollten Sie dringend daran arbeiten, Ihre Webseite nach den Bedingungen der Suchmaschinenoptimierung zu gestalten. Nur so schaffen Sie die Grundlagen für ein erfolgreiches Ranking und somit die nötige Sichtbarkeit, um Ihr Business voranzubringen.

SEO-Optimierung: Selbst umsetzen oder mit SEO-Agentur?

Grundsätzlich kann jeder, der sich ein bisschen mit der Materie auskennt, eine SEO-Analyse und Optimierung selbst durchführen. Im Internet findet sich viele Informationen zu SEO-Grundlagen und den dazugehörigen Tools. Auch Tipps für die SEO-Optimierung finden sich im Internet in Hülle und Fülle. Wenn Sie sich in diesem Bereich jedoch nicht so gut auskennen, bietet es durchaus Vorteile, Ihre Website mit Hilfe einer Agentur einer professionellen SEO-Optimierung zu unterziehen:

  • SEO-Agenturen stehen die neuesten Tools zur Verfügung.
  • Das Fachwissen der Mitarbeiter in SEO-Agenturen ist immer auf dem neuesten Stand.
  • Das große Netzwerk an Bloggern, Experten, Webseitenbetreibern eröffnet viele Möglichkeiten.
  • Sie können weitaus mehr Daten auswerten und schnell Ergebnisse liefern.
  • SEO-Agenturen bieten individuelle Beratung und begleiten Ihr(e) Projekt(e) fachkundig.

Wenn Sie das SEO-Paket allerdings selbst umsetzen möchten, sollten Sie folgendes können:

  • Den Code Ihrer Webseite selbst optimieren.
  • Hochwertigen Content für Ihre Zielgruppe erstellen.
  • Die wichtigsten technischen und nicht-technischen SEO-Faktoren kennen und umsetzen können.

Wenn Sie diese drei Punkte mit „Ja“ beantworten können, dann kommt es jetzt auf Ihre zeitlichen Ressourcen an. Denn Suchmaschinenoptimierung ist zeitintensiv. SEO können Sie nicht nebenher in einer halben Stunde pro Woche erledigen. Allein die Recherche mit Hilfe von SEO-Tools, z. B. zum Keyword-Suchvolumen, erfordert Zeitaufwand, den Sie bereits investieren müssen, bevor Sie Inhalte erstellen oder optimieren.
Sollten Sie die Aufgabe der Suchmaschinenoptimierung einer Agentur übertragen, dann entscheiden Sie sich am besten für eine, die sich auf SEO spezialisiert hat. Viele Online-Marketing und sonstige Online-Agenturen werben damit, SEO zu können. Aber nur wenige beherrschen das SEO-Handwerk wirklich. Denn „SEO“ ist keine geschützte Bezeichnung und folglich darf jeder damit werben.
 

Was kostet SEO-Optimierung?

Lassen Sie die Optimierung von einer Agentur durchführen, hängen die Kosten von der Agentur selbst ab. Preise für SEO-Beratung, SEO-Marketing und SEO-Optimierung können stark variieren. Je größer die Agentur und je mehr Erfahrung sie hat, desto mehr berechnet sie in der Regel für ihre Leistungen.

Die Preise der Agentur hängen von folgenden Faktoren ab:

  • Der aktuellen Situation Ihres Unternehmens
  • Der SEO-Agentur
  • Der Wettbewerbssituation
  • Der Größe Ihres Unternehmens
  • Dem Umfang Ihrer Website
  • Die Art der Beauftragung (einmalige Beratung oder dauerhafte SEO-Betreuung)

SEO-Optimierung in Eigenregie: Darauf müssen Sie achten

Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Webseiten für die Google-Suche selbst zu optimieren, dann gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten. Diese stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

Welche Vorbereitung und Analysen der Webseite sind für die SEO-Optimierung notwendig?

Bei der Vorbereitung der SEO-Optimierung gehen Sie im Idealfall schrittweise vor.

  • 1. Schritt: Bevor Sie loslegen, müssen Sie Ihre Website genau analysieren. Einen umfassenden Überblick aus SEO-Sicht erhalten Sie mit dem kostenlosen Tool Google Search Console. Melden Sie sich auf der Seite  www.google.com/webmasters/tools/ an, fügen Sie Ihre Website hinzu und bestätigen Sie, dass die Seite Ihnen gehört. Mithilfe der Webmaster-Tools erhalten Sie einen Überblick über Suchvolumen, die Verlinkung Ihrer Seite, die dort gefundenen Keywords, defekte Links und viele weitere Faktoren. 

  • 2. Schritt: Als Nächstes sollten Sie ermitteln, woher Ihre Website-Besucher kommen, also welche Seiten sie zuvor besucht haben. Auch hierfür gibt es gute kostenfreie Lösungen, beispielsweise Google Analytics. Um damit die Besucheraktionen für Ihre SEO-Optimierung zu analysieren, müssen Sie ein Google-Analytics-Konto eröffnen und anschließend den von Google bereitgestellten Analyse-Code in den HTML-Quelltext Ihrer jeweiligen Website kopieren. 

Ergebnis: Kommen weniger als 50 Prozent der Besucher über Suchmaschinen, besteht dringender Handlungsbedarf in Bezug auf SEO.  

Sie sollten in diesem Fall Ihre Website für die Google-Suche optimieren.  Gehen Sie dabei am besten folgendermaßen vor: 

  • Erstellen Sie eine Übersicht der Keywords, mit denen Interessierte nach Ihrem Angebot suchen und auf Ihre Website kommen.  

  • Stellen Sie diesem Ist-Status eine Liste mit jenen Begriffen gegenüber, die für Ihr Unternehmen, Ihre Marke und Ihre Produkte relevant sind. So wird der Bedarf für SEO schnell deutlich.  

  • Wenn mit den gewünschten Begriffen kaum Nutzer auf Ihre Seite gelangen, kann dies zwei Gründe haben: 

  1. Google bewertet Ihre Website für diese Suchbegriffe als so unwichtig, dass sie erst auf einer der hinteren Seiten in der Trefferliste erscheint. Dann schöpfen möglicherweise Ihre Wettbewerber diese Nutzer ab, weil sie in der Google-Trefferliste weiter vorn erscheinen (also besser „gerankt“ sind). 

  2. Die Nutzer suchen zwar nach Ihren Produkten, nennen sie aber anders (zum Beispiel Kaffeemaschine statt Espresso Vollautomat). 

Tipp

Gleichen Sie die Relevanz von Suchbegriffen ab

SEO-Tipp: Mit dem Google-Tool Google Trends können Sie die Nutzer-Relevanz von Suchbegriffen miteinander vergleichen. 

SEO Google Trends Beispiel

Wirksame SEO-Maßnahmen für Ihre Website

Diverse Maßnahmen können Sie auch selbst ergreifen, ohne professionelle SEO-Optimierungs-Hilfe.

  • Sorgen Sie schon beim erstmaligen Aufsetzen Ihrer Seite für eine suchmaschinenfreundliche Programmierung. Das ist die Basis für eine gute Sichtbarkeit.
  • Um die Auffindbarkeit für bestimmte Begriffe im Nachhinein weiter zu verbessern, ist der Inhalt Ihrer Internetseiten die wichtigste Stellschraube. Lesen Sie die Texte durch die Brille Ihrer Zielgruppe – diesen Nutzern müssen Sie einen thematischen Mehrwert bieten. Es genügt nicht, Ihre Konkurrenz zu beeindrucken. 

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Website die Sprache der Kundschaft spricht und sich von Ihrer Konkurrenz abhebt. Durchkämmen Sie daher Ihre Website nach Fachbegriffen oder unternehmenseigenen Wortschöpfungen, nach denen niemand sucht, und ersetzen Sie diese durch nutzerrelevante Begriffe. 

  • Für die SEO-Optimierung ist es zudem wichtig, dass Ihre Keywords in den normalen Fließtexten vorkommen und nicht etwa als Aufzählung nachträglich eingebaut werden. Ist die Konkurrenz um die vorderen Google-Platzierungen für bestimmte Schlüsselworte zu groß, sollten Sie auf Wort-Kombinationen ausweichen. 

  • Wenn Sie interessante und aktuelle Inhalte bieten, sorgen Sie damit auch für einen besseren Linkaufbau. Für Ihr SEO ist das ein wichtiger Zusatz und bedeutet, dass andere Seiten auf Ihre Website verweisen, was sich wiederum positiv auf das Google-Ranking auswirkt. Ebenfalls sollten Sie versuchen, dass thematisch passende Portale auf Ihr Angebot verlinken. Mitunter gibt es dort Möglichkeiten, sich zu präsentieren. 

  • Nicht nur Nutzer müssen Ihre Texte lieben, sondern auch die Suchmaschinen. Für die SEO-Optimierung sind einzigartige Inhalte wichtig. Schaffen Sie unique content (engl. für 'einzigartiger Inhalt') und vermeiden Sie möglichst die Hersteller-Produktbeschreibungen. Denn diese tauchen im Web massenhaft auf und stellen für Google & Co. „doppelten Inhalt“ dar, was sie aus Sicht einer Suchmaschine deutlich weniger relevant macht. 

  • Strukturieren Sie Ihre Inhalte durch Überschriften und optimieren Sie eine Seite möglichst immer nur für einen Begriff. Im Idealfall bekommt jedes wichtige Produkt eine eigene Unterseite.

Darauf sollten Sie bei einer SEO-Optimierung besonders achten

Bevor Sie loslegen, sollten Sie eine Reihe von Eckpunkten verinnerlicht haben.

  • Verfügt jede einzelne Webseite über einen relevanten Titel? 
    Diese Titel werden in den sogenannten Meta-Tags hinterlegt. Die Meta-Tags gehören zum Quellcode der Seite. Der Titel ist für SEO sehr wichtig, denn die enthaltenen Wörter zieht Google für das Ranking heran. Außerdem wird der Titel einer Webseite in der ersten Zeile eines Suchergebnisses angezeigt. 

  • Ist die Webseite in den Meta-Tags aussagekräftig beschrieben? 
    Enthalten die Meta-Tags eine Seitenbeschreibung (Meta-Description), wird diese auch in den Suchergebnissen eingeblendet. Eine aufschlussreiche Beschreibung hilft den Nutzern bei der Ergebnisauswahl. 

  • Werden für Bilder auf Ihrer Website „ALT-Attribute“ verwendet? 
    Da Suchmaschinen keine Bilder lesen können, kann im HTML-Code eine Beschreibung dieser Abbildung eingegeben werden (ALT = „Bild-Beschreibung“). Nur so werden Fotos in der Google-Bildersuche gefunden. "ALT-Attribute" wurden in der Web-Programmierung eigentlich eingeführt, damit blinde Menschen die Darstellung eines Bildes dank eines Screen Readers nachvollziehen können. Nun sind die Attribute essenziel, um Ihr SEO zu verbessern. 

  • Ist die Navigation Ihrer Website nutzerfreundlich und strukturiert? 
    Die Navigation ist auch für die SEO-Optimierung wichtig, denn sie verrät den Suchmaschinen, was auf einer Website wichtig ist. Die Navigations-Struktur sollte daher hierarchisch, transparent und selbstverständlich benutzerfreundlich sein. 

  • Verwendet Ihre Seite „sprechende URLs“? 
    Der Uniform Resource Locator – kurz URL – ist eine Adresse im Web. Enthält er reine ID-Nummern oder kryptische Parameter, kann dies die Nutzer irritieren und vom Klick abhalten. Besser ist es, relevante Schlagwörter zu integrieren. Zum einen prägen Besucher sich solche Adressen leichter ein, klicken und verlinken eher darauf. Zum anderen kann die Suchmaschine die verlinkte Seite so besser bewerten. Nicht zuletzt erscheint diese URL auch im Google-Suchergebnis oberhalb des Titels. 

Ein Beispiel: Die kryptische URL www.gebaeudetechnik-FirmaABC.de/verzeichnis1234657_ID9878/HA/HV4/76 wird durch eine sprechende URL ersetzt: www.gebaeudetechnik-FirmaABC.de/Sanitär/Hebeanlage/Angebot-Kleinhebeanlage 

Tipps zur Erstellung von hochwertigen SEO-Texten

Ganz gleich, ob Sie die SEO-Texterstellung als Selbstständiger eigenständig durchführen oder diese Marketingstrategie von Ihrer firmeninternen Marketingabteilung umgesetzt wird: einige Grundlagen in der Erstellung von suchmaschinenoptimierten Texten sollten Sie kennen. Die wichtigsten können Sie aus der folgenden Checkliste entnehmen:

  • Definieren Sie Ihre Zielgruppe: SEO-Texte sind Beiträge, die inhaltlich einerseits auf das Interesse und die Absichten Ihrer Zielgruppe abzielen, aber andererseits auch die Prämissen der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigen. Hier gilt die goldene Regel „Mensch vor SEO“. Die bedeutet, dass relevante Inhalte und ein flüssiger Schreibstil gewährleistet sein sollten. Mit Hilfe einer Zielgruppenanalyse erfahren Sie, welche Anredeform, welchen Sprachstil und welcher demographische Hintergrund Ihrem Kundenkreis entspricht.
  • Danach legen Sie das Hauptthema der Seite fest.
  • Anschließend führen Sie eine Keyword-Recherche durch. Das heißt: Definieren Sie das Hauptkeyword, also den wichtigsten Suchbegriff, der zum Hauptthema passt, und weitere relevante Suchbegriffe (Nebenkeywords). Dies gelingt Ihnen am besten mit Keyword-Tools wie dem Keyword-Planner von Google, der im Tool Google Ads hinterlegt ist. Hier sehen Sie dann auch, wie hoch das monatliche Suchvolumen des jeweiligen Begriffs ist. Das Hauptkeyword sollte auf jeden Fall ein gewisses Suchvolumen haben.
  • Im Folgenden schreiben Sie eine fesselnde H1 (die erste und damit wichtigste Überschrift der Webseite), die das Hauptkeyword (den wichtigsten Suchbegriff) der Seite enthält.
  • Im weiteren Verlauf gliedern Sie den Text sinnvoll mithilfe von Zwischenüberschriften – auch hier können Sie relevante Suchbegriffe platzieren.
  • Denken Sie daran, den Text mit Aufzählungen oder Tabellen aufzulockern.
  • Vergessen Sie nicht, Ihren Besuchern das Lesen durch Text-Fettungen zu erleichtern.
  • Verwenden Sie Designelemente wie Akkordeons oder Info-Boxen.
  • Formulieren Sie die Passagen so, damit Sie das Hauptkeyword und weitere relevante Suchbegriffe gut verteilt in den Text einbinden. Dabei sollten Sie weder zu wenige noch zu viele Keywords verwenden. SEO funktioniert wie ein Medikament: Nur in der richtigen Dosierung ist sie wirksam. Zu viele Keywords wirken wie Spam und sind schädlich. Wenn hingegen in Ihren Inhalten zu wenige Keywords vorkommen, erzielen Sie keine Relevanz für Google.

Das sollten Sie bei der SEO-Optimierung vermeiden

SEO-Fehler entstehen nicht nur durch aktives Tun, sondern auch, wenn Sie etwas vergessen. Fehler bei der SEO-Umsetzung sind nicht nur von Nachteil, weil sie die Sichtbarkeit verringern. Auch Google erkennt die Mängel in Ihren SEO-Artikeln und ahndet diese mit Abstrafung. Zu den größten Pannen bei SEO zählen folgende:

Duplicate Content

 

Eine Content-Optimierung ist immer sinnvoll. Allerdings zählt identischer Content zählt zu den häufigsten Fehlern bei der Suchmaschinenoptimierung. Kommt es vor, dass sich Inhalte auf Websites gleichen, können diese von einer Suchmaschine gesperrt werden. Um dies zu vermeiden, können sogenannte Canonicals (Kanonische URLs) darauf hinweisen, dass es sich um originalen Content handelt.

Title und Meta Description fehlen

 

Diese zeigen in der Liste der Suchergebnisse (den sogenannten SERPs) eine kurze Vorschau Ihrer Website an. Für jede Unterseite sollten eigene Meta-Daten existieren und gepflegt sein. Ungepflegte Daten können bei Suchmaschinen zu Verwirrung führen. Gepflegte Meta-Daten, die relevante Suchbegriffe enthalten, helfen bei der Verbesserung des Rankings.

Schlechter Content

 

Alle SEO-Maßnahmen sind nichts wert, wenn der Content einer Website nicht stimmt. Dieser sollte immer auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt sein, damit Sie online Kunden gewinnen können. Außerdem ist es ratsam, wenn Sie Ihren Content regelmäßig updaten. So gestalten Sie Ihre Website interessanter und diese wird von den Suchmaschinen konstant gecrawlt. Bedenken Sie außerdem, dass Sie Ihre SEO-Optimierung nicht nur für Google machen, sondern immer der Nutzer im Vordergrund stehen sollte.

Fehlende XML-Sitemap

 

Umfassende SEO-Optimierung sollte auch beinhalten, dass Ihre Website mit einer XML-Sitemap ausgestattet ist. Dies ist eine umfassende Detailseite aller URLs Ihrer Website und kann wie eine Art Seitenbaum verstanden werden. Sie dient als Ausgang für Suchmaschinen, ob die entsprechende Website gecrawlt werden soll oder nicht. So kann man den Crawler bzw. Bot lenken und ihm vorgeben, welche Seiten von Bedeutung sind und welche er bei seinem Crawl auslassen kann.

Falsche Keywords

 

Verwenden Sie bei der SEO-Optimierung die falschen Keywords, kann dies unter Umständen dazu führen, dass Ihre Website nicht gecrawlt wird oder der falsche Traffic darauf gelangt. Haben Sie den falschen oder gar keinen Keywordfokus für Ihre Seiten bestimmt, so ist für die Suchmaschinenbots nicht eindeutig, für welches Keyword diese in den Suchergebnissen ausgespielt werden sollen. Rankings für bestimmte (und relevante) Begriffe wird somit erschwert oder unmöglich.

Keine mobile Version

 

Die mobile Suche zählt heute zu den häufigsten Aktivitäten der Nutzer. Damit diese auf Ihre Webseite geführt werden, ist die Optimierung für Mobilgeräte sehr wichtig. Ansonsten könnten Nutzer, die über Smartphone oder Tablet auf Ihre Seiten finden, die Seite direkt wieder verlassen, weil es beispielsweise zu Darstellungsproblemen kommt oder bestimmte Elemente nicht bedienbar sind.

Verwendung von Flash-Inhalten

 

Websites, die Flash-Inhalte verwenden, sind für Web-Crawler nur schlecht lesbar. Dies hilft dem Ranking Ihrer Website nicht weiter. Steigen Sie im Rahmen der SEO-Optimierung stattdessen auf eine Seite in HTML oder mobile Version um, um den Suchmaschinen-Bots den Zugang zu erleichtern.

Außer Acht lassen anderer Suchmaschinen

 

Nicht alle Nutzer verwenden ausschließlich Google als Suchmaschine. Optimieren Sie Ihre Website auch für Yahoo, Bing usw., damit Sie auch darüber Traffic generieren können. Oftmals lässt sich auch anhand der Zielgruppe bestimmen, welche Suchmaschinen besonders wichtig sind. Sind Sie bereits großflächig vertreten, lohnt sich SEO ebenfalls, um das Ranking zu optimieren.

Einbau bezahlter Links

 

Die Verwendung bezahlter Links wird von den Suchmaschinen mittlerweile einheitlich abgestraft. Die Suchmaschinen geben qualitativ hochwertigen Links den Vorrang – eine Investition in den richtigen Content zahlt sich also immer aus!

Achtung

Beachten Sie die Länge Ihrer Meta-Daten

Title und Meta-Description sollten eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Ob Sie eine optimale Länge gewählt haben, können Sie ganz einfach mit dem kostenlosen SEO-Tool SERP Snippet Generator von Sistrix prüfen.

FAQ: Was Sie über Suchmaschinenoptimierung für Google, Bing etc. wissen müssen

Für viele Unternehmen, die eine SEO-Optimierung durchführen möchten, stellen sich im Vorhinein eine ganze Reihe von Fragen. Auf die Wichtigsten gehen wir im Folgenden ein.

Wie lange dauert Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

 

Das kann nicht pauschal beantwortet werden. Die ersten Erfolge und Ergebnisse können sich bereits nach ein paar wenigen Wochen bemerkbar machen. Laut Google braucht es jedoch meist mehrere Monate, um Veränderungen messbar zu machen.

Der Erfolg der umgesetzten SEO-Maßnahmen ist abhängig von den folgenden vier Faktoren:

  1. der eigenen Website
  2. den Mitbewerbern
  3. den Projektstrukturen
  4. den Suchmaschinen

In diesem Zusammenhang gilt stets die Regel: SEO wirkt mittel- und langfristig, nicht kurzfristig. Und: SEO hört nie auf! Sie ist eine Daueraufgabe. Denn wie im Sport ist es das eine, den Titel (das Top-Ranking) zu erringen und das andere, diesen zu verteidigen, sich also nicht von der Top-Position in den organischen Suchergebnissen verdrängen zu lassen

Kann eine einmalige SEO-Optimierung bereits ausreichend sein?

 

Grundsätzlich zählt SEO zu den strategischen Maßnahmen, die stets über einen längeren Zeitraum im Rahmen einer Marketing-Strategie eines Unternehmens implementiert werden sollten. Je nachdem, welches Ziel festgelegt wurde, kann es einige Zeit dauern, bis sich die Verbesserungen bemerkbar machen. Nachhaltigen und langfristigen Erfolg erreichen Sie nur mit einer dynamischen SEO-Strategie, denn:

  1. Google (und andere Suchmaschinen) führen regelmäßig Updates durch, sodass du die Sichtbarkeit immer wieder neu überprüfen und ggf. SEO-Anpassungen vornehmen musst.
  2. Erreichte Top-Positionen in den organischen Suchergebnissen sind nicht statisch. Deine Wettbewerber können jederzeit ebenfalls SEO-Maßnahmen ergreifen und dich dadurch von den Top-Positionen verdrängen. Oder neue Player mit neuen suchmaschinenoptimierten Webseiten kommen hinzu und machen dir deine erreichte Position streitig.

Lediglich in wenigen Fällen ist es jedoch auch möglich, dass bereits eine einmalige Optimierung den gewünschten Erfolg erzielen kann. Wenn Sie kurzfristige Lösungen präferieren, empfiehlt es sich, parallel eine SEA-Optimierung vorzunehmen.

Was sind White Hat und Black Hat SEO?

 

Wenn Sie sich für Ihre Webseiten zu einer SEO-Optimierung entschließen, sollten Sie die Richtlinien der jeweiligen Suchmaschine beachten. Tun Sie dies, betreiben Sie sogenanntes White Hat SEO. Anders sieht es hingegen aus, wenn Sie versuchen, jedes Schlupfloch zu nutzen, welches Ihnen unterkommt. Wollen Sie beispielsweise bestehende Algorithmen umgehen, nennt sich dies Black Hat SEO.

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