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Meldung 'Es ist ein Programmfehler aufgetreten: Es ist ein Fehler beim Versenden der E-Mail aufgetreten...'

... Sollte das Problem permanent auftreten, versuchen Sie unter Extras/Optionen/E-Mailversand den Kompatibilitätsmodus zu verwenden.

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Hinweis: Zum Versenden benötigen Sie entweder Outlook, Microsoft 365 oder Thunderbird 64bit.

Wenn Sie diese Meldung erhalten dann prüfen Sie ihr System wie folgt:

Tobit oder andere Programme, die über die Mapi-Schnittstelle angesprochen werden

Hintergrund

Die MAPI-Schnittstelle wird von Microsoft nicht mehr weiterentwickelt und gepflegt. Die SMTP-Schnittstelle hingegen ist der aktuelle Standard für den E-Mail-Versand. Er bietet sowohl bessere Kompatibilität als auch eine höhere Sicherheit.
Betroffen von diesem Thema sind u. a. das Programm TOBIT und älteren Outlook-Versionen.
Beispiel: Outlook 2010 oder älter, die ebenfalls nicht mehr von Microsoft unterstützt werden. 

Vorgehen

Wir empfehlen dringend den Wechsel zu unserer SMTP-basierten Lösung.

  1. Stellen Sie Tobit und andere Programme, die über die MAPI-Schnittstelle angesprochen werden, (zumindest mittelfristig) auf SMTP um.
  2. Falls eine sofortige Umstellung auf SMTP nicht möglich ist, kann als Übergangslösung temporär ein Fallback auf die alte Mailschnittstelle erfolgen. Dies wird durch das Setzen eines Registry-Keys (Regkey) ermöglicht. Diese Methode sollte jedoch nur als kurzfristige Notlösung betrachtet werden, da sie keine zukunftssichere Alternative darstellt.
    1. Klicken Sie auf die Windows-Suche und geben Sie 'regedit' ein.
    2. Drücken Sie die [ENTER]-Taste.
    3. Navigieren Sie zu 'Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Lexware\MailClient'.
    4. Klicken Sie auf 'Bearbeiten - Neu'.
    5. Klicken Sie auf 'DWORD-Wert (32-Bit).
       
    6. Geben Sie 'FallbackOldMailComponent' ein.
    7. Drücken Sie die [ENTER]-Taste.
    8. Klicken Sie nun doppelt auf den Eintrag 'FallbackOldMailComponent'.
    9. Geben Sie bei 'Wert' eine '1' ein.
    10. Die alte Mailschnittstelle ist wieder aktiviert.

Wichtig: Langfristig bleibt der richtige Weg für den Mailversand immer die Umstellung auf das Protokoll SMTP. Es gewährleistet moderne Standards und sorgt dafür, dass der Versand unabhängig von veralteten Schnittstellen wie der MAPI-Schnittstelle zuverlässig funktioniert. Auch wenn mit dem Regkey eine temporäre Lösung geschaffen werden kann, sollte dies stets mit dem Ziel verbunden sein, bald vollständig auf SMTP umzusteigen.

Prüfen Sie ob Thunderbird in der 32bit-Variante installiert ist.

Hinweis: Seit dem Update Juni 2025 ist die Kompatibilität zu Thunderbird 32bit nicht mehr gegeben.

Vorgehen

  1. Prüfen Sie, ob Thunderbird in der 32bit-Variante installiert ist.
  2. Wenn ja, Installieren Sie Thunderbird in der 64bit-Variante über die installierte 32bit-Variante, direkt über die Homepage von Thunderbird.

Hinweis: Die App von Micrsosoft aus dem Store ist nicht kompatibel.

Prüfen Sie, ob in der Registry ein anderes Mailprogramm hinterlegt ist, als das eingesetzte

Hintergrund

Wenn in der Registry ein anderes Mailprogramm hinterlegt ist, als das eingesetzte, dann wird die o. g. Meldung angezeigt.
Beispiel: Outlook wird verwendet und in der Registry ist 'Thunderbird' hinterlegt.

Wenn hier der korrekt verwendete E-Mail-Client hinterlegt ist, dann überspringen Sie diesen Punkt.

Vorgehen

  1. Prüfen Sie in der Registry, ob ein anderes Mailprogramm hinterlegt ist, als das eingesetzte
  2. Öffnen Sie die Registry.
    1. Klicken Sie auf die Windows-Suche.
    2. Geben Sie 'regedit' ein.
    3. Klicken Sie auf der rechten Seite auf 'Als Administrator ausführen'.
  3. Navigieren Sie zu diesem Schlüssel: 'Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Clients\Mail'.
  4. Wenn hier ein anderes Mailprogramm hinterlegt ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag 'Mail'.
  5. Klicken Sie im Menü auf 'Umbenennen.
  6. Geben Sie 'Mail_alt' um.
  7. Bestätigen Sie die Umbenennung mit der '[ENTER]-Taste.

 

Prüfen Sie, welche Sicherheitssoftware installiert ist

    Manchmal verhindert die Einstellung 'Ausgehende E-Mail Scannen (SMTP)' den E-Mailversand.

    1. Bei Norton Antivirus finden Sie den Punkt unter 'Einstellungen - Antivirus - E-Mail-Schutz'
    2. Deaktivieren Sie den Punkt 'Ausgehende Email scannen (SMTP)'.

    Ist die E-Mail-Adresse auch korrekt hinterlegt

    Prüfen Sie, ob die E-Mail-Adresse vollständig hinterlegt ist.

    Also 'Name                   + @-Zeichen  + Domain          + Länderkürzel'.
    Bsp: hans-mustermann + @               + mustermann   + .de
    also ausgeschrieben: hans-mustermann@mustermann.de 

    Sie nutzen den Mailclient Thunderbird

    Hinweis:

    • Die Lexware-Programme unterstützen Thunderbird in der 32bit- und 64bit-Variante. 
    • Die Thunderbird-App, die über den Microsoft-Store installiert werden kann, funktioniert nicht mit dem Lexware-Programm. Der Download von Thunderbird muss zwingend über die Seite https://www.thunderbird.net/de/ erfolgen.
    • Deaktivieren Sie beim ersten Versand über Thunderbird die folgende Meldung 'Eine andere Anwendung versucht Nachrichten über Ihr Benutzerprofil zu senden. Sind Sie sicher, dass Sie die Nachrichten senden wollen?' Entfernen Sie den Haken bei 'Eine Warnung anzeigen, wenn andere Anwendungen Nachrichten in meinem Namen senden wollen' und drücken Sie 'OK'. 

    Prüfen Sie in diesem Fall Folgendes:

    1. Prüfen Sie, ob im Lexware-Programm der Kompatibilitätsmodus aktiviert ist.
      1. Den Kompatibilitätsmodus aktivieren Sie im Modul Faktura/Warenwirtschaft über 'EXTRAS - Optionen - E-Mail-Versand'.
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    2. Überprüfen Sie, ob in der Registry der Eintrag 'Mapi=1' bei den beiden folgenden Registryeinträgen gesetzt wurde. 
      1. Diese 'Mapi-Einträge' finden Sie unter diesen beiden Registryeinträgen:
        1. Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows Messaging Subsystem
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        2. Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WOW6432Node\Microsoft\Windows Messaging Subsystem
          Wichtig: Hier muss bei beiden Registryeinträgen jeweils der Eintrag 'Mapi=1' gesetzt sein.
      2. Wenn die beiden Mapi-Einträge nicht hinterlegt sind, dann erstellen Sie diese jeweils unter diesen beiden Registry-Ordnern:
        Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WOW6432Node\Microsoft\Windows Messaging Subsystem
        und
        Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows Messaging Subsystem.
        1. Klicken Sie im Ordner 'Windows Messaging Subsystem' auf der rechten Seite auf 'Neu'.
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        2. Klicken Sie auf 'Zeichenfolge'.
        3. Ein neuer Eintrag mit dem Text 'Neuer Wert #1' wird blau hinterlegt angezeigt.
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        4. Überschreiben Sie den Text 'Neuer Wert #1' mit 'Mapi' und drücken Sie auf Ihrer Tastatur die 'Eingabe-Taste'.
        5. Klicken Sie nun mit Ihrer Maus doppelt auf den gerade erstellten Eintrag 'Mapi' und geben Sie bei Wert '1' ein.
        6. Klicken Sie 'Ok'.
    3. Prüfen Sie, ob das E-Mail-Konto, mit dem versendet werden soll, auch als Standardkonto in Thunderbird hinterlegt ist. 
    4. Prüfen Sie, ob Thunderbird als Standard-App hinterlegt ist.
      1. Klicken Sie unten links in die Windows-Suche.
      2. Geben Sie 'Standard-App' ein.
      3. Kontrollieren Sie, ob Thunderbird als Standard-Mail-App hinterlegt ist.
    5. Wenn in der Vergangeheit bereits einmal eine andere Thunderbird-Version installiert war, dann können bei der Deinstallation Einträge in der Registry stehengeblieben sein.
      1. Installieren Sie die ehemalige Thunderbird-Version.
      2. Analysieren Sie oder lassen Sie von der Hotline analysieren, welche Pfade in der Registry nicht gelöscht wurden.

    Sie nutzen Outlook

    Gehen Sie in diesem Fall wie folgt vor: 

    1. Prüfen Sie unter 'App und Features', ob es hier zwei Einträge zu Outlook gibt.
      1. Deinstallieren Sie das nicht mehr benötigte Programm.
      2. Ggf. kann es sein, dass Sie noch eine Reparaturinstallation vom noch installierten Outlook über 'Apps und Features' vornehmen müssen.
    2. Prüfen Sie, dass der Kompatibilitätsmodus im Lexware-Programm deaktiviert ist. Hinterlegen Sie stattdessen im Modul Faktura/Warenwirtschaft über 'Extras - Optionen - E-Mail-Versand' den Eintrag 'Standard (Outlook)'.
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    3. Überprüfen Sie, ob das E-Mail-Konto, mit dem versendet werden soll, auch als Standardkonto in Outlook hinterlegt ist. 
    4. Prüfen Sie, ob Outlook als Standard-App hinterlegt ist:
      1. Klicken Sie unten links in die Windows-Suche.
      2. Geben Sie 'Standard-App' ein.
      3. Kontrollieren Sie, ob Outlook als Standard-Mail-App hinterlegt ist.
    5. Reparieren Sie Ihr Outlook-Programm über 'Apps und Features'.
      1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste unten links auf das 'Windows-Icon'.
      2. Wählen Sie im Menü 'Apps und Features' aus.
      3. Suchen Sie in der Liste nach 'Outlook' oder 'Microsoft 365'.
      4. Markieren Sie den Eintrag.
      5. Klicken Sie auf 'Ändern' und führen Sie die Reparaturinstallation durch.

    Sie nutzen die windowseigene Mailkomponente

    Mit der windowseigenen Mailkomponente 'Mail' oder der neuen Variante 'Outlook for Windows' ist das Versenden von Belegen nicht möglich.
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