Tipp
Aller guten Dinge sind drei
Die Anzahl legen Sie zwar nach Gefühl, aber bitte nicht mit Überschwang fest. Im Zweifelsfall ist grundsätzlich weniger mehr.
Denn auch mit zehn inhaltlich extrem sinnvollen Hashtags wäre ein Post auf X oder Facebook für den User nicht mehr gut zu lesen und würde nicht zum Anklicken, sondern zum prompten Weggucken verführen.
Wie immer gilt daher auch bei Hashtags: Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber mehr als drei #Schlagworte pro Post sollten es trotzdem nicht werden.
Trittbrettfahren – aber richtig
Bei der richtigen Verwendung von Hashtags dreht sich also alles um Vernetzung und sinnvolle Verknüpfung passender Themen zum Nutzen des Users und damit am Ende auch für die Zwecke des „Publishers“, der die Tags einsetzt. Es ist also möglich und erlaubt, von der Vorarbeit anderer zu profitieren, die einen Hashtag aufgebaut haben, indem dieser mit eigenen Posts aufgegriffen wird und selbst ebenfalls dazu beigetragen wird, dass der Klick auf den Tag für die Anwender Sinn macht. Dies heißt jedoch nicht, populäre Hashtags zu entführen und sinnfrei zu verwenden, nur weil sie gerade so beliebt sind, dass sicherlich jemand klicken und den eigenen Post sehen wird.
Das kann sehr nach hinten losgehen, wie jede andere SPAM-Methode in der Online-Welt auch. Je beliebter der Hashtag, desto mehr User würden mitbekommen, dass man keine Ahnung von Social Media hat – keine gute Idee, wenn man einen Markennamen aufbauen möchte. möchte.
Unterschiede in den Netzwerken
X bietet mit seinen 280 Zeichen so wenig Platz, dass ausgewählte kurze Hashtags zum Thema selbst angesagt sind.
Facebook dagegen lädt durch die Kommentarfunktion unter jedem Post zu vertieften Diskussionen ein und kann auch ein paar weiter ausholende Tags mit regionaler Zuordnung oder Aufforderung zur Interaktion vertragen.
Hashtags auf Instagram helfen, Beiträge sichtbarer zu machen und die Reichweite zu erhöhen. Ergänze Fotos, Videos oder Stories einfach mit passenden Schlagworten, damit sie besser gefunden werden. Zwar empfiehlt Instagram drei bis fünf Hashtags, doch auch bis zu 25 können sinnvoll sein – wichtig ist vor allem, dass sie relevant und gut gewählt sind.
Auf TikTok wird durch Hashtags die Sichtbarkeit von Videos gesteigert, da sie dem Algorithmus helfen, Inhalte zuzuordnen und die richtige Zielgruppe zu erreichen. Sie erleichtern die Suche nach Themen und erhöhen so die Reichweite. Da nur noch bis zu fünf Hashtags erlaubt sind, sollten gezielt relevante und trendige Schlagworte gewählt werden.
XING und LinkedIn zeigen Worte mit Raute nur als genau das – als Worte mit Raute – und nicht als vernetzte Tags. Wenn Sie ein Social-Media-Dashboard nutzen, um identische Posts nach dem Gießkannenprinzip in alle Netzwerke zu verteilen, sollten Sie darüber Bescheid wissen. Stören tut es vermutlich die wenigsten.
Info
Übung macht den Meister
Wenn täglich Hashtags genutzt werden, entfällt bald das Nachdenken darüber und sie werden ganz automatisch eingesetzt. Daher gilt: Nicht zu viel, immer sinnvoll, nie als Spam und stets mit einem wachen Auge dafür, wie andere diese Begriffe einsetzen: Dann klappt’s auch mit den Hashtags.